«Ihr habt gar keine Idee, wie sie die Pasta akochen!» ist ein so gewöhnliches Kommentar unetr den Italienern geworden, die gerade von einer Reise zurückgekehrt sind, dass es schon fast ein Witz geworden ist. Die „Verachtung“ der nicht italienischen Länder gegenüber diesem einfachen und schmackhaften Lebensmittel ist empörend, vor allem wenn das richtige kochen diese gerade auẞerordentlich macht und dazu ohne groẞe mühe. Also ohne groẞ abzuwarten, haben wir hier die richtige italienische und traditionelle Art, wie man die Pasta kocht.
Der Grundtrick wird manchmal auch ‚die Regel 1-10-100‘ genannt, was eigentlich heiẞt, dass für 100 g Pasta ein Liter Wasser benutzt werden sollte und 10 g Salz. Dies weil die Pasta in ihrem Kochwasser frei schweben muss, um nicht kleben zu bleiben und das Wasser “aufzusaugen”.
Natürlich ist da aber mehr dahinter:
- Eine eher tiefe anstatt breite Pfanne benutzen. Diese Art Pfanne ist nicht nur nützlich, um die Pasta wie oben gesagt schweben zu lassen, sondern auch um sie zu kochen, ohne befürchten zu müssen, dass es überläuft.
- Das Wasser zum Kochen bringen (Bitte nur Wasser!). Mit einem Deckel drauf geht es schneller. Wir sprechen über groẞe, wilde Blasen hier. Ein guter Teil des Geschmacks der Pasta stammt in Italien von der ausgezeichneten Qualität des Hahnenwassers des ganzen Landes. Wenn Ihr lokales Wasser zu viel Chlor enthält, oder nicht besonders gut zu trinken ist, dann benutzen Sie ein gutes Mineralarmes Quellenwasser.
- Das Slz erste dann dazu geben, wenn das Wasser am Kochen ist, dann mit einem Holzlöffel rühren bis die Temperatur nochmals den Siedepunkt erreicht.
- Die Pasta in die Pfanne geben. Lange Pasta ( wie zum Beispiel Spaghetti)sollte aufs mal in die Pfanne gegeben werden, während kleinere Pasta besser in kleinen Mengen in die pfanne gegeben werden sollt, um das Wasser nicht all zu viel abkühlen zu lassen.
- Eine Minute lang rühren, um sich zu versichern, dass die plötzliche Freisetzung von Stärken die Pasta nicht ankleben lässt.
- Den Deckel wieder drauf tun, wobei man ein wenig Platz am Rand lassen muss, um die Pfanne “atmen” zu lassen und für die empfohlene Zeit auf der Packung kochen , minus eine Minute. Sie werden später verstehen wieso.
- Ab und zu immer noch rühren und wenn die Zeit um ist, die Pasta abgieẞen, aber ein bisschen Kochwasser zur Seite stellen. Ungefähr zwei Löffel sollten reichen. Gieẞen Sie auf keinen Fall dieser Erde kaltes Wasser auf die Pasta.
- Mit schnellen Bewegungen was immer für eine Soẞe für die Pasta gedacht war in die Pfanne geben (Ja , genau, mit dem übrigen Kochwasser) und geben Sie die Pasta dazu. Das Ganze geht jetzt für eine weitere Minute auf den Herd, während der man ständig rührt, bis die Soẞe eingegliedert worden ist und das Wasser verdunstet ist.
- Der geriebene Käse kommt auf den letzten Moment auf die Pasta, es sei denn er ist Teil der Hauptzutaten, das heiẞt wenn die Pasta serviert wird, ansonsten wird sich der Geschmack nicht richtig mit den anderen vermischen.