Der Boreto alla graisana, das Gericht schlechthin der Stadt von Grado, eine bezaubernde Inselgruppe in der Provinz von Gorizia, die eins der zahlreichen Schätze Italiens darstellt und auch als l’Isola del Sole oder La prima Venezia bekannt ist, verkörpert in seinem Rezept den Geist der Insel selbst, die seit Menschengedenken vom Meer und dem Fisch lebt. Der Boreto ist ein armes Gericht auf Fisch-Basis; er wurde nämlich von den Fischern zubereitet, welche die Fische benutzten, die nicht auf dem Markt verkauft werden konnten, und mit der Nutzung von wenigen Zutaten ein einfaches und schmackhaftes Rezept erschaffen haben.
Er gelangte schnell auch in die Häuser der Familien aus Grado, da es einen Überfluss an Fisch hatte und die Zubereitung sehr einfach war und ist so von Generation zu Generation übermittelt worden, bis er in die hohen Positionen der Küche des Friuli und generell des ganzen Belpaese gelangte. Heutzutage wird immer noch die originelle Zubereitung weitergeführt, die wir Ihnen unten vorschlagen.
Von dieser haben sich natürlich auch andere Varianten entwickelt, die je nach Familie anders sein konnten, jedoch das Grundrezept beibehalten haben, welches wir Ihnen zeigen und, welches Sie frei sind nach Ihrem Geschmack zu interpretieren, wie es damals die Fischer von Grado getan haben.
Ein anderes ausgezeichnetes Rezept der kulinarischen Tradition made in Italy.
ZUTATEN
-Steinbutt-Stücke
-Froschfisch
-Meeräsche (Sie könne auch nur eine Sorte Fisch benutzen)
-Ein halbes Glas Weiẞessig
-2Knoblauchzehen
-Weiẞes Polenta-Mehl
-Öl
-Schwarzer Pfeffer
-Salz
ZUBEREITUNG
In einer tiefen Pfanne das Öl erhitzen und den ungeschälten Knoblauch dazu geben und anbraten, bis dieser dunkel geworden ist. Die gewaschenen und abgetupften Fischstücke dazu geben, wenn nötig Öl hinein geben und reichlich Pfeffer hinzufügen, dann mit dem Essig ablöschen und nach einigen Minuten Kochzeit den Knoblauch entfernen und ein halbes Glas Wasser dazu geben. Bis das ganze gar ist schmoren lassen (die Kochzeit ist von der Fischsorte abhängig) so, dass sich eine Art dicke und schmackhafte Soẞe bilden kann. Üblicherweise wird das Gericht von weiẞer Polenta begleitet, auf welcher der Fond gegeben wird, dessen starker Geschmack sich auf ausgezeichnete Weise mit der Zartheit Polenta bindet.