Die Polenta ist das Gericht, dass man als wirklich italienisches Nahrungsmittel bezeichnen kann, dass heiẞt National, anstatt regional. Es war was die Italiener vor dem Mittelalter gegessen haben und heutzutage immer noch essen, auch wenn sie heute über eine Menge an Optionen verfügen. Nicht ganz überraschend hat die Polenta eien einfache Zubereitung: das Mehl wird in kochendes Wasser gegeben und gerührt bis die Stärken ausgelöst werden, die das Präparat fester machen. Die erzeugte Creme wird genau so gegessen wie sie ist, oder zur Seite gestellt damit sie abgekühlt ist und für andere Verwendungen benutzt werden kann, wie das Braten.
Was dieses schlichte (und jedoch sehr leckere!) Nahrungsmittel so interessant macht ist seine groẞe Vielseitigkeit, angefangen mit dem benutzten Mehl. Während man zu alten Zeiten natürlicherweise andere Getreide benutzte, wird die Polenta in Italien mit Maismehl gemacht. Eine andere häufige Variante verwendet Kastanienmehl.
Die Italiener, da sie eben Italiener sind, konnten der Idee dutzende lokale Rezepte zu erschaffen nicht wiederstehen und jedes Rezept wird natürlich als das der“ wahren“ Polenta betrachtet. Alle bestehen aus der Mischung von verschiedenen Sorten Mehl (die Polenta Taragna aus Bergamo benutzt zum Beispiel Mais und Buchweizen) und/oder die Zugabe von lokalen Zutaten, um sie schmackhafter zu machen.
Die häufigsten Zugaben betreffen verschiedene Fleischstücke, wie das berühmte Ossobuco alla milanese, oder Würste, Käse, Kräuter, oder fette wie Butter, Schmalz und so weiter.
In der Vergangenheit wurde es gemacht, um das zu unterstreichen was ein italienisches Motto als „un piatto che ti riempie la pancia in fretta, e viene digerito ancora più in fretta“ (ein Gericht, dass dir den Magen schnell füllt und noch schneller verdaut wird) bezeichnete. Heute ist die Kunst der Polenta nunmehr eine ausschliẞlich gastronomische Alchemie und, dank den hunderten von ausgezeichneten typischen Zutaten, die erhältlich sind, auch etwas, dass nie aufhört uns zu überraschen.