Weihnachten ist das fröhlichste Fest: In den Augen der Kinder und der Grossen erstrahlt die Freude am traditionellsten Fest des Jahres. Man kauft Geschenke, schmückt den Baum, schlendert durch die Straßen der eigenen Stadt zwischen bunten Lichtern und Weihnachtsliedern im Hintergrund. Kurz gesagt, eine sehr aufregende Zeit des Jahres, die auch durch das Essen gefeiert wird, besonders reich und oft besonders.
Ausgehend von den Regionen Norditaliens ist hier eine kleine Reise durch die typischen Weihnachtsgerichte, die zwischen einem Lachen und einem Toast die Tage mit der Familie oder den engsten Freunden erhellen.
Der Start ist in Friaul-Julisch Venetien, wo Weihnachten durch den Schnee noch charakteristischer wird, der es den Fans ermöglicht, auch in großer Höhe Ski zu fahren. Das friaulische Weihnachtsmenü beinhaltet in der Regel:
- toc in braide: eine Vorspeise aus Polenta und eine Soße (Toc) aus Käsefondue;
- cjarson: Teigtaschen aus Weichweizen, gefüllt mit Rosinen, Pinienkernen, dunkler Schokolade, Spinat und Zimt;
- jota: eine Suppe aus Bohnen, Kartoffeln und Sauerkraut;
- Brovade und Muset: eine gekochte Schweineschwarte, begleitet von Brovada, d. h. eine Beilage von in Trester eingeweichten Rüben, gewürzt mit Kräutern;
- Gulash triestino: ungarischer Herkunft, ein Gericht aus Fleisch, Speck, gebratenen Zwiebeln und Karotten, Tomatenpüree und Paprika, normalerweise begleitet von Polenta oder Kartoffelpüree;
- Gubana: Süßspeise par excellence aus Friaul in Form einer Schnecke, gefüllt mit Walnüssen, Pinienkernen, Rosinen, Feigen und Trockenpflaumen, aromatisiert mit Orangen- und Zitronenschalen;
- Putizza: ein weiteres sehr beliebtes Dessert, bestehend aus einem süßen Fladenbrot, das auf sich selbst gerollt, mit Rum aromatisiert und mit Trockenfrüchten und Zimt gefüllt ist;
- presnitz: typisches Dessert aus Triest, ein dünnes Blätterteiggebäck, gefüllt mit kandierten Früchten, getrockneten Früchten und Rum.
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Dann geht es weiter nach Trentino-Südtirol, wo die lokale kulinarische Tradition die der nahen Grenzen zwischen Österreich und Ungarn umfasst. Zu den typischen Weihnachtsgerichten gehören:
- Tritlan: eine Vorspeise aus Roggenmehl und Weizenmehl, gefüllt mit Ricotta und Kartoffeln;
- Knodel: ein erstes Gericht mit sehr einfachen Zutaten, nämlich altbackenes Brot, Eiern und Milch, gewürzt mit Zwiebeln, Speck, Schnittlauch und Käse aus der Region, serviert in Brühe;
- casunziei: Ravioli in Form eines Halbmondes, gefüllt mit Püree aus roten Rüben und Kartoffeln, serviert mit geschmolzener Butter, Parmesan und Mohn;
- Hirsch in Wacholdersauce: geeignet für Fleischliebhaber, die dem intensiven Geschmack des Hirsches das charakteristische Aroma des Wacholders oder alternativ der Beeren hinzufügen können;
- Gesalzenes Fleisch: Fleisch, das in kochendem Öl verbrüht und mit Salz, Pfeffer und Petersilie gewürzt ist, bevor es mit den Bohnen heiß serviert wird;
- Strudel: Das knusprige Blätterteiggebäck mit Äpfeln, Rosinen, Pinienkernen und Zimt gehört in die Weihnachtszeit;
- zelten: ein besonderes süßes Brot aus Mehl, Eiern, Zucker, Butter und Hefe, angereichert mit Nüssen, getrockneten Feigen, Mandeln, Pinienkernen, Trauben und kandierten Zedern, aromatisiert mit Zimt, Rum, Anis und Nelken;
- strauben: Es handelt sich um kleine Tiroler Pfannkuchen in „Nest“-Form, die mit Puderzucker, Schlagsahne und Preiselbeermarmelade serviert werden.
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Wir setzen unsere Reise durch verschneite Landschaften und hohe Höhen fort, mit dem Aostatal, das wir traditionell für die Weihnachtszeit anbieten:
- Orangen-Entenpastete: eine Vorspeise aus Brust und Entenleber, angereichert mit Lard d d’Arnad g. U.;
- Valpellinentze: eine Suppe mit Vollkornbrot, gekochten oder gedünsteten Wirzblättern, Fontina und mit Pfeffer und Muskatnuss gewürzter Fleischbrühe;
- Aostatal-Reh: Das Fleisch wird in Rotwein mariniert, mit Wacholder, Lorbeer und Thymian gewürzt und anschließend in der Pfanne gekocht;
- Carbonade aus dem Aostatal: ein zweites Gericht aus gesalzenem Rind- und Schweinefleisch, das bei schwacher Hitze zusammen mit Zwiebeln, Rotwein und Kräutern gedünstet wird;
- Mont Blanc: die Süßware aus dem Aostatal schlechthin, mit Kastanien- und Kakaopüree oder dunkler Schokolade, dann mit Schlagsahne überzogen;
- Pandolce di Cogne: ähnlich wie der süße ligurische Panettone, gefüllt mit Rum-aromatisierten Rosinen;
- Champorcher-Mykooula: ein weiteres Dessert aus Weizen, Roggen und Kastanienmehl, das je nach lokalen Varianten mit getrockneten Feigen, Rosinen und Schokoladensplittern angereichert ist.
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Vom Aostatal aus geht es nach Venetien, wo Weihnachten nicht nur auf der Straße, sondern auch und vor allem auf dem Tisch zu purem Zauber wird! Für die Festtage werden serviert:
- Gegrillte Polenta mit Wurst: eine Vorspeise auf Basis von gegrillten Polenta-Scheiben, serviert mit gerösteter Luganega-Wurst und dreilagigen Pilzen;
- sarde in saor: ein typisches venezianisches Gericht mit Sardellen, gewürzt mit Zwiebeln, Essig, Rosinen und Pinienkernen;
- gekochtes Cren-Rindfleisch: ein gekochtes Rindfleisch mit einer Sauce aus Meerrettich und Kartoffelpüree;
- Mandel: ein traditionelles Dessert mit Honig, Zucker, Mandeleiweiß.
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Wer die Alpen und die schneebedeckten Berge hinter sich lässt, geht in die Lombardei, die an Weihnachten nicht nur Panettone ist, sondern noch viel mehr:
- Senf aus Cremona: in allen lombardischen Vorspeisen enthalten, um lokale Wurstwaren und Käse zu begleiten;
- Rippchen im Salat: eine andere Vorspeise aus Rinderknorpeln, die in Wasser mit Karotten, Sellerie und grobem Salz gekocht und dann mit Zwiebeln und Bohnen serviert werden;
- Kürbistortelli: typische Tortelli aus Mantua, serviert mit Butter, Salbei und Parmesan;
- Casoncelli alla bergamasca: andere gefüllte Nudeln, diesmal mit Kapaunbüse serviert;
- gefüllter Kapaun: eine Art Hackbraten aus Hackfleisch, Eiern, Grana und Mortadella mit gedünsteten Linsen;
- Panettone: Es ist natürlich das typische Dessert, das in der ganzen Lombardei nicht fehlen darf, oft begleitet von Sbrisolona-Kuchen, Bignolata und Mascarpone-Creme.
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Nun geht es weiter ins Piemont, das bereits in der Regel einen reichhaltigen und abwechslungsreichen Cuvcina präsentiert und für die Weihnachtszeit köstliche Gerichte anbietet:
- Peperoni mit Cauda-Bad: eine typische piemontesische Vorspeise mit rohem oder gekochtem Gemüse und Cauda-Bad, die traditionelle Sauce, die mit Öl, Knoblauch und Sardellen zubereitet wird;
- Zunge in Sauce: Kalbszunge, begleitet von der klassischen grünen piemontesischen Sauce aus Öl, Petersilie, Knoblauch und Essig;
- Agnolotti del plin: frische Tortellini-Nudeln, gefüllt mit Fleisch und gewürzt mit Bratensauce;
- Tajarin mit Steinpilzen: lange Nudeln mit Ei, ähnlich wie Nudeln, gewürzt mit Steinpilzen, Knoblauch und Petersilie;
- Brasato al Barolo: ein zweites Fleischgericht, das in Barolo mariniert ist, begleitet von Püree oder gekochtem Gemüse;
- Kapaun gefüllt: eine Art Hackbraten gefüllt mit Kastanien, Schwein und Bratwurst;
- Seirass-Schale: ein Löffelkuchen mit Ricotta (Seirass), Eiern, Zucker, Schlagsahne und Marsala;
- Bignole: ein anderes typisches Dessert, es handelt sich um kleine Hefegeschmacke, die mit Pudding gefüllt sind;
- Bonet: ein Pudding aus Schokolade, Rum und Amaretti.
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Man beginnt „abzusteigen“ und vor allem das Meer mit Ligurien zu sehen. In einem milden und sonnigen Klima werden Weihnachtsfeiern mit Gerichten gefeiert, die auf folgenden Zutaten basieren:
- fugàssa: die typische genuesische Focaccia, dünn und duftend, serviert als Naturprodukt oder mit Oliven, Zwiebeln, Käse und/oder Sardellen angereichert;
- Zeraria: eine Vorspeise, die aus einer Art Gelatine aus Rindfleisch und einer mit Lorbeer, Safran und Zitrone aromatisierten Brühe besteht;
- Natalini in Brühe: langer Teig, der in Kapaunbüse serviert wird;
- Ravioli col tuccu: frische Teigwaren gefüllt mit Endivien, Borretsch, Endivien, Majoran, magerem Schweinekalbfleisch, Kalbshirn und Honigkraut, serviert mit einer Sauce aus gehacktem Rindfleisch, Pilzen, Gewürzen, Tomaten und Rotwein;
- Pesto-Croxetti: Medaillons aus frischem Eierteig mit genuesischem Pesto;
- Truthahn Stör: ein einfaches und schmackhaftes Hauptgericht aus Truthahn mit Schinken, Zitrone und Lorbeerblättern, gekocht mit Kräutern und Gemüse;
- gebratene Stiele, die in ganz Ligurien beliebt sind, bestehen aus einer Mischung aus gebratenem Kalbfleisch, Pilzen, Artischocken und Animellen, die in Spieße gesteckt und mit Eiern und Paniermehl paniert sind;
- Kuchen: ähnlich wie Panettone, aber kleiner und bröckeliger, gefüllt mit Rosinen, Pinienkernen, kandierten Früchten, Anis und Fenchel.
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Schließlich kommt man in die Emilia Romagna, wo das Essen ein echter Protagonist der lokalen Kultur und Tradition ist. Und an Weihnachten gibt er sein Bestes:
- Gnocco fritto: begleitet die lokalen Wurstwaren und besteht aus einer Mischung aus Mehl, Wasser, Hefe, Schmalz und Salz;
- Tortellini oder Cappelletti oder Anolini in Brühe: Dies sind die drei berühmtesten frischen Nudeln der Emilia Romagna, die auf die verschiedensten Arten gefüllt sind, aber alle kategorisch in Brühe mit einem Spritzer Parmesan serviert werden;
- Kräuter- oder Kürbistortelli: frische Pasta mit Ricotta und Kräutern oder Kürbis, gewürzt mit Butter oder Fleischragout;
- Zampone und Cotechino: Produkte in Modena, die durch die Marke IGP geschützt sind, sind zwei echte Symbole von Weihnachten, serviert mit Linsen, gedünsteten Bohnen oder Kartoffelpüree;
- Panone bolognese: ein panettone-ähnliches Gebäck, gefüllt mit Schokolade, kandierten Früchten, Trockenfrüchten, Marmelade oder Senf;
- pampepato ferrarese: ein weiterer typischer Kuchen aus dunkler Schokolade, Mandeln, Orangenschalen, Honig und kandierten Früchten;
- Spongata di Brescello e Busseto: ein Mürbeteig, der mit Honig, Mandeln, Pinienkernen, kandierten Früchten, Zeder und Rosinen gefüllt ist;
- Weihnachtskeks: ein Dessert mit Mandeln, Zucker, Eiern und kandierten Früchten in Form eines Drachen oder einer Schlange.
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Die Reise hat gerade erst begonnen: Es geht weiter mit den Regionen Mittelitaliens!
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