Die Idee der Gnocchi ( auf Deutsch Klöẞchen) entstand in Italien schon zur Zeit des römischen Reichs, als die Soldaten vom Nahen Osten in die Hauptstadt zurückkehrten. Dort hatten sie eine Art Klöẞchen mit grobkörnigem Mehl probiert und als dies den römischen Köchen erzählt wurde, nahmen es sich diese vor eine Variante des Rezeptes zu schaffen.
Das Ergebnis waren die Grieẞklöẞchen, die viel schmackhafter waren und heute noch als gnocchi alla romana bekannt sind. Dieses Gericht hat dann zu verschieden Versuchen mit unterschiedlichen Mehlsorten geführt: Buchweizen, geriebenes Brot, Reismehl u. s. w. Mit der Zeit wurden die Gnocchi ein typisches Gericht der italienischen Küche, mit einer groẞen Menge an Varianten. Die groẞe Wende kam aber erst im 15. Jahrhundert, als die Entdecker die Kartoffeln auf den Kontinent brache, die aus Amerika kamen.
Die Köche erkannten sofort den Vorteil im Gebrauch einer Mischung zwischen Mehl und zerdrückten Kartoffeln zu benutzen, um eine noch leckere Variante der Gnocchi zu schaffen und seither werden unsere typischen Gnocchi auf diese Weise gemacht.
Abgesehen davon hat der gröẞte Teil der italienischen Regionen ihre lokale Variante der Gnocchi.
Hier ist ein Überblick über die berühmtesten Sorten:
- Zanzarelli (Lombardia) – Krume, Milch, gemahlene Mandeln
- Malfatti (Toscana) – Mehl, Wasser, Eier, Käse
- Cavatielli (Puglia) – gröẞtenteils Mehl
- Canederli (Trentino) – Krume, Käse, Aufschnitt