Haben Sie jemals daran gedacht, dass hinter jedem guten Glas Bier, dass wir trinken, eine lange Herstellungsarbeit dahinter steckt? Es handelt sich um einen natürlichen Prozess, wie es schon vor Jahrhunderten geschah, der aber durch die Erfahrung, den Kenntnissen und modernen technologischen Geräten verbessert worden ist.
Sehen wir uns Schritt für Schritt an, wie vier einfache und sehr gewöhnliche Elemente der Natur, wie Gerste, Wasser, Hopfen und Hefe, zusammen kombiniert, das älteste und am meisten geschätzte Getränk der Welt schaffen können, das Bier.
Man fängt mit der Gerste an, indem man die beste Qualität wählt, deren Körner zum aufkeimen in Wasser gelegt werden, bis man diese, sobald die notwendige Feuchtigkeit erreicht wird, für einige Tage keimen gelassen werden. Die gekeimte Gerste heiẞt Malz, der später ganz langsam im Ofen getrocknet wird. Je nach Röstungsgrad wird es eine verschiedene Farbe (blond, goldig oder goldbraun) und einen verschiedenen Duft erreichen, die später das Aussehen und das Aroma des Biers beeinflussen. Der Gerstenmalz wird gemahlen und zu einem Mehl verarbeitet, dann in einem Kessel mit Wasser vermischt, bis das Ganze ein einheitliches Präparat wird, dass Most genannt wird. Zu diese Zeitpunkt wird der Most zum kochen gebracht, gefiltert und von den Abfallstoffen des Gerstenmalz befreit. In dieser Phase wird der Hopfen hinzugefügt, eine Pflanze, die im Stande ist dem Bier die typische bittere Note zu verleihen. Der Most wird danach abgekühlt, bevor er zur Gärungsphase übergeht.
Der Most wird in geeigneten Behältern gären gelassen. In dieser Phase ist die Rolle der Hefe notwendig, die im Stande ist die Zucker, die im Most vorhanden sind in Alkohol und Kohlensäure zu verwandeln. Ohne den Zusatz von Hefe würde der Most nämlich nicht Bier werden Können.
Die zwei groẞen Hefefamilien, die zu diesem Zweck benutzt werden sind die Saccaromyces Cerevisiae und die Saccaromyces Carlsbergensis. Eine Ausnahme dabei stellen einige seltenen Biere dar, welche in einer Ortschaft Belgiens produziert werden, die eine Spontangärung durchgehen, indem sie die Hefe, die in der Luft dieser bestimmten Gegend ist ausnützen. Nach der Gärung wird das Bier in geeignete Tanks umgefüllt, wo es vier bis sechs Wochen zum Altern und Reifen gelassen werden wird. In Dieser Phase verfeinern und stabilisieren sich ihre Bestandteile.
Die groẞe Mehrheit der Biere wird danach einer weiteren Filtrierung durchgezogen, um die möglichen Spuren der Hefe und anderer Bestandteile zu entfernen, die das Getränk trüb machen würden. Das Bier ist zu diesem Zeitpunkt bereit um verpackt und verbraucht zu werden.
Die Verpackung ist überhaupt nicht der weniger wichtigste Teil. Nur wenn man richtig vorgeht und mit gröẞter Sorgfalt, kann das Bier mit seinen intakten Ursprungseigenschaften zum Verbraucher gelangen. Die dunkle, grüne oder braune Glasflasche bleibt das ideale Material, um die Eigenschaften des Biers durch die Zeit zu erhalten und von den negativen Auswirkungen des Lichts zu schützen. Der Metallkronendeckel, praktisch und sicher, ist derjenige der eine vollständige Luftdichtigkeit garantiert, aber für Flaschen mit einer besonderen Bedeutung werden auch Korken, Gummistopfen und Keramikdeckel, oder Schraubverschlüsse benutzt.
Auch die Blechdose, die leicht, bequem, leicht zu transportieren, aufzubewahren und zu öffnen ist, wird von einem Anteil der Verbraucher geschätzt. Das sehr groẞe Fass (25-30-40 Liter), wird vor allem in öffentlichen Einrichtungen für den Schankbier-Service verwendet, der eine gute Anzahl leidenschaftlicher Verbraucher hat. Das Bier, dass auf diese Weise verpackt wird ist sehr wohlriechend, aber leicht und um wirklich gut zu sein, muss es in kürzester Zeit verbraucht werden. Wie jedes andere natürliche Nahrungsmittel und Getränke, fürchtet auch das Bier die Temperaturschwankungen, die Wirkung des Sauerstoffs und den negativen Einfluss des Lichtes. Auch Schimmelpilze und Bakterien können es angreifen, wenn richtig aufbewahrt. Der hinterhältigste Feind ist aber vor allem die Zeit. Die Haltbarkeit eines Biers geht nicht über die 18 Monate nach seiner Produktion hinaus.
Jetzt wo Sie wissen, wie das handwerklich hergestellte Bier gemacht wird, bleibt nichts anderes übrig, als es zu probieren!