Das ultimative Rezept für die süße Nachspeise aus Äpfeln
Jedes Gericht ist an seine Jahreszeit gebunden, in welcher es üblicherweise konsumiert wird. Wenn man an Herbstrezepte denkt, kann man nicht anders als an die Gerüche und Geschmäcker der süßen Köstlichkeiten aus Äpfeln denken, die typisch für diese Jahreszeit sind…
Die Geschichte des Apfelstrudels
Lesen Sie weiter: Der Apelstrudel ist eine Süßspeise aus gefülltem Teig und typisch für Südtirol. Sein Name Apfelstrudel, oder auf Italienisch “Strudel di mele”, stammt aus dem Deutschen und bedeutet so viel wie Wirbel. Diese Bedeutung betont seine Struktur, die sich aus einem Teig, gefüllt mit Äpfeln, Pinienkernen, Zimt und Rosinen zusammensetzt. Unter den Apfelrezepten ist der Apfelstrudel sicherlich eines der bekanntesten.
Die Herkunft des Apfelstrudels reicht bis ins 8. Jahrhundert vor Christus, in die Zeiten der Assyrer, zurück! Das heutige Rezept wurde aus der türkischen Süßspeise Baklava entwickelt. Gemäß den Historikern verbreitete sich das Rezept über Ungarn, wo es von Sultan Suleyman eingeführt wurde, wo er die Vorherrschaft des ottomanischen Reiches vorantrieb. Das Rezept entwickelte sich durch die Beimischung neuer Zutaten evolutiv weiter: So fügte man Äpfel bei, denn diese gab es in Ungarn reichlich. 1699 eroberten die Österreicher Ungarn und so diffundierte das Apelstrudelrezept nach Wien und anschließend in die Gegend der “Drei Venedigs”, wie die Gegenden um Triest, Venedig und Südtirol, auch genannt werden.
Zutaten
Lassen Sie es sich erklären… Heute ist das Rezept des echten Apfelstrudels durch eine feste Reihe an Basiszutaten geschützt. Die Hauptzutaten, die man zur Zubereitung eines Strudels für 4 Personen benötigt, sind die Folgenden:
- 200g Mehl
- 1 Ei
- 8 Äpfel
- 40g Nüsse
- 1 Zitrone
- Zimtpulver
- Rum
- 60g Paniermehl
- 20g reines Olivenöl
- 100g Zucker
- Puderzucker
- Salz
Zubereitung
Sämtliche Herbstrezepte, so auch der Apfelstrudel, folgen einem spezifischen Zubereitungsprozedere… Die erste Amtshandlung, wenn man Süßspeisen mit Äpfeln zubereitet, besteht darin die Äpfel zu schälen und den Apfelstrunk herauszuschneiden. Die Apfelrezepte sehen vor, dass, nach dem Zerkleinern der Äpfel in kleine Würfel, Zimt, Zitronensaft, Rum und klein gemahlene Nüsse beigemischt werden. Im Anschluss wird der Teig mit Ei, Öl, Salz und lauwarmem Wasser zusammengemengt. Sie sollten einen glatten und gleichmäßigen Teig erzielen.
Wenn Sie so weit sind, lassen Sie den Teig ruhen. Anschließend rollen Sie ihn zu einem Rechteck aus und bestreuen sie ihn mit Semmelbröseln und Äpfeln. Und schließlich rollen Sie den Teig zu einer Tasche zusammen und legen ihn in eine Backform.
Der Apfelstrudel sollte circa 30 Minuten im vorgeheizten Backofen, bei ungefähr 180° Grad backen. Wenn es so weit ist, lassen Sie den fertigen Apfelkuchen noch einige Minuten auskühlen. Wir empfehlen Ihnen den Apfelstrudel vor dem Servieren noch mit etwas Puderzucker zu bestreuen, da er so ästhetischer aussieht.
Noch mehr über den Apfelstrudel
Es gibt eine Unzahl an verschiedenen Variationen des Apfelstrudels… Trotzdem lassen sich drei Arten von Teigen wiedererkennen. Der Hefeteig, welcher aufwendiger ist, den Mürbeteig, welcher im Regelfall für Apfelstrudel eingesetzt wird, und der dritte Typus Teig- der Blätterteig- welcher für seine besondere Leichtigkeit geschätzt wird.
Aber das ist noch nicht alles. Wir geben Ihnen eine Empfehlung für die Herstellung Ihres Teiges. Damit der Apfelstrudel außen schön golden glänzt, empfehlen wir Ihnen Eigelb auf den Strudel zu streichen. Der Apfelstrudel wird, wie auch eine Reihe anderer Herbstrezepte, zusammen mit Eis, frischer, kalter Cremespeise oder frischen Früchten oder auch Marmelade serviert.
Sicher ist aber: Im Herbst sind die Süßspeisen mit Apfel die Besten!