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Der Ausbruch des Brindellone in Florenz, Ostertraditionen

In Italien finden an Ostern religiöse Volksveranstaltungen statt. Der Ausbruch des Brindellone in Florenz in der Toskana ist einer der authentischsten.

Diese Volkstradition hat eine sehr lange Geschichte und in der Tat ist die Zeremonie eine der ältesten Traditionen der Kultur aus der Zeit der Kreuzzüge.

Diese Nachstellung zeigt die Taten der Florentiner während der Kreuzzüge und ihrer Rückkehr in die Stadt. Jedes Jahr am Ostersonntag füllt sich der Domplatz mit Bürgern und Touristen, die an dieser besonderen Feier teilnehmen möchten.

Der Ausbruch des Brindellone in Florenz: Warum heißt es so?

Die Zeremonie des Platzens des Brindellone-Wagens in Florenz ist sowohl eine weltliche als auch eine religiöse Manifestation, die jedes Jahr zu Ostern die Bürger anzieht. Für die Bewohner der toskanischen Stadt hat dieses Ereignis eine besondere Bedeutung, da es die mit der Identität der Stadt verbundenen Gründe in Frage stellt.

Der Begriff Brindellone stammt aus dem florentinischen Jargon und definiert eine große, hängende und widerliche Person. Das Wort wurde mit dem Wagen seit dem Fest der florentinischen Münzprägestätte kombiniert, um seinen Beschützer Giovanni Battista zu feiern. Am 24. Juni fuhr ein von einem Mann gezogener Heuwagen vom Münzturm ab und umrundete die Stadt. Der in Lumpen gekleidete Mann stellte den heiligen Einsiedler dar und wurde eben Brindellone genannt. Seitdem haben alle Wagen, die in der Stadt für Zeremonien benutzt wurden, diesen Namen erhalten.

Die Geschichte des Ausbruchs des Brindellone in Florenz

Die Feier des Ausbruchs des Brindellone-Wagens in Florenz begann 1101 mit dem ersten Kreuzzug, als der florentinische Kapitän Pazzino dei Pazzi auf seinem Rückweg von Jerusalem drei Steinschuppen vom Heiligen Grab Christi mitbrachte. Diese waren ihm vom Kommandanten Gottfried IV. von Buglione geschenkt worden, weil er der Erste war, der Jerusalem betrat. Die Steine wurden in einer wertvollen Schatulle aufbewahrt und den Prälaten der Kirche San Biagio übergeben.

Im 13. Jahrhundert ließ die Familie der Pazzi, um die Erinnerung an ihren Vorfahren lebendig zu erhalten, einen reich geschmückten Reisewagen bauen. Dies trug am Karsamstag das Feuer mit den heiligen Steinen durch die Stadt Florenz. Die Pazzi kümmerten sich um die Organisation des Osterritus bis 1859, als er in die Stadt überging.

Foto : Ilreporter

Die heutige Zeremonie weicht nicht viel von der Vergangenheit ab und spiegelt die Modalitäten ihrer Ursprünge getreu wider.

Der Ausbruch des Brindellone in Florenz: die Feier

Die traditionelle Zeremonie des Platzens des Brindellone-Wagens in Florenz findet jedes Jahr am Ostersonntag vor der Kathedrale statt. Der Wagen verlässt sein Depot in Porta von der Wiese, die von zwei mit Girlanden geschmückten weißen Ochsenpaaren in Richtung des Domplatzes gezogen wird.

Zur gleichen Zeit der historische Umzug der Florentiner Republik vor dem Gonfalone und dem Banner der Familie der Pazzi. Der Umzug besteht aus Musikern und Fahnenschwingern und geht auf den Platz zu. Am Ende geht der Erzbischof in den gegenüberliegenden Teil des Domsakrals und segnet die Menge und den Wagen, bevor er in die Kirche zurückkehrt und die Osterfunktion beendet. DIE

Der Wagen ist 11,60 Meter hoch, 3,40 Meter breit und 40 Doppelzentner schwer. Auf allen Seiten ist die Struktur vorhanden, um die explosive Ladung zu halten, und auf den Seiten befinden sich die Banner der vier historischen Viertel von Florenz. Vom Wagen aus beginnt eine 7 Meter hohe gespannte Schnur, die über das Mittelschiff zu einer Holzsäule in der Mitte des Chores führt. Hier hängt die berühmte Colombina, die während der Messe vom Erzbischof angezündet wird.

Dieser Stoß einer Rakete erreicht den Wagen und löst das Feuerwerk aus. Für etwa zwanzig Minuten gibt es die Explosion, die vom Klang der Glocken begleitet wird. Nach der Fertigstellung sollte die Taube zum Hochaltar zurückkehren. Wenn sie erfolgreich ist, wäre dies ein Zeichen des Glücks für das kommende Jahr.

Was zu Ostern in Florenz zu essen?

Ostern in Florenz ist ein Fest reich an Traditionen, auch was den Tisch betrifft. Bei dieser Gelegenheit werden die Gerichte der florentinischen kulinarischen Tradition zubereitet, die eine der beliebtesten in Italien ist. Was die Vorspeisen betrifft, dürfen die lokalen Wurstwaren nicht fehlen. Typische Vorspeisen sind Hühnersuppe und Fettuccine mit Kaninchensauce. 

Eines der unverzichtbaren Gerichte beim Osteressen ist das Lamm, das normalerweise im Ofen zubereitet wird. Ein typisches Dessert aus der Fastenzeit ist der Pan Ramerino, ein würziges und aromatisiertes süßes Brot. Ein weiteres beliebtes Dessert ist die Fastenzeit. Dies sind Kekse aus Eiweiß, Zucker, Haselnussmehl und Kakao.

Copertina: Ilreporter

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