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Genueser Pesto, Tradition und neue Rezepte 

Das genuesische Pesto ist ein ikonisches Gewürz der italienischen Küche, das sich durch einen einzigartigen Geschmack und eine große Vielseitigkeit in der Küche auszeichnet. In den letzten Jahren hat jedoch aus kommerziellen Gründen ein Angriff auf die Tradition begonnen, der versucht, sie in etwas anderes zu verwandeln.

Beginnend mit Pesto ohne Knoblauch, eine echte Beleidigung für Puristen, die so eine Zutat entfernen, die nicht nur einen einzigartigen Geschmack verleiht, sondern auch viele gesunde Eigenschaften hat. Dieser Artikel zielt darauf ab, diese Entwicklung zu erforschen und die Auswirkungen zu verstehen, die sie auf unsere kulinarische Kultur haben kann.

Wohltuende Innovation eines Klassikers der italienischen Kochtradition oder tödlicher Angriff auf die mediterrane Ernährung?

Foto- pixabay.com 

Diese Sauce aus frischem Basilikum hat eine einzigartige Konsistenz, weder zu flüssig noch zu dicht, mit einem unverwechselbaren Geschmack, der im Mund explodiert. 

Pesto gilt aufgrund des Geschmacks und der gesunden Eigenschaften seiner Inhaltsstoffe als eine der kulinarischen Knospen Italiens. Knoblauch ist ein natürliches Antioxidans und hat auch antimykotische, antibakterielle und antivirale Wirkungen.  Basilikum hat verdauungsfördernde und harntreibende Eigenschaften, die seit der Antike bekannt sind. Der Erfolg dieses Gewürzes ist jedoch auf seinen einzigartigen Geschmack zurückzuführen, der die Gaumen von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt kitzelt und sich für viele verschiedene Zubereitungen eignet, von Vorspeisen über Vorspeisen bis hin zu Hauptgerichten. 

Pesto: Herkunft und Geschichte 

Die Ursprünge des Pesto gehen im Laufe der Jahrhunderte verloren, aber es wird angenommen, dass seine Wurzeln bis in die Antike zurückreichen. Das Rezept, in seiner grundlegendsten Form, war bereits in der genuesischen Küche des 19. Jahrhunderts vorhanden, aber einige behaupten, dass seine Ursprünge noch weiter zurückliegen.  

Die ligurische kulinarische Tradition betrachtet das Pesto als wertvolles Erbe und seine Zubereitung ist ein Ritual, das seit Generationen weitergegeben wird. Nicht zufällig wird es auch „grünes Gold“ Liguriens genannt. 

Basilikum wird frisch geerntet, wenn die Blätter am wohlsten riechen. Als nächstes werden die Pinienkerne, der Knoblauch und der Käse sorgfältig im Marmormörser zerkleinert und nach und nach Basilikum und Olivenöl hinzugefügt, um eine glatte und cremige Textur zu erhalten.  Deshalb heißt es Pesto. 

Traditionell wird das Pesto alla Genovese mit kurzen und lockigen Nudeln serviert, aber heute wird es häufig als Gewürz für jedes Nudelformat und für eine breite Palette von Gerichten verwendet. Von Risotto über Bruschetta bis hin zu Suppen und sogar Salaten hat Pesto Feinschmecker auf der ganzen Welt erobert.

In den letzten Jahrzehnten hat das Pesto die Grenzen Liguriens überschritten, um sich international zu verbreiten. Es ist zu einem Symbol der authentischen italienischen Küche geworden und wird weltweit für seine Frische und seinen unverwechselbaren Geschmack geschätzt. 

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Das traditionelle Rezept für genuesisches Pesto 

Das traditionelle genuesische Pesto-Rezept erfordert frische und hochwertige Zutaten, die harmonisch zu einer perfekten Sauce kombiniert werden: frisches Basilikum, Pinienkerne, Knoblauch, geriebener Parmigiano Reggiano und Pecorino Sardo, natives Olivenöl extra und Salz.  

Für genuesisches Pesto, das Rezept der Großmutter, ist es wichtig, frisches Basilikum von hoher Qualität zu verwenden: Die Blätter müssen grün, aromatisch und ohne Anzeichen von Verderb sein. Nachdem Sie die Blätter sorgfältig ausgewählt und gewaschen haben, müssen Sie sie vorsichtig trocknen, um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen. 

Als nächstes nehmen Sie einen Marmormörser, legen Sie die Pinienkerne und Knoblauchzehen (ohne Kern) hinein und bearbeiten Sie die Zutaten mit dem Holzstößel bis zu einer feinen Konsistenz. Dies wird helfen, die Aromen freizusetzen und die Aromen zu mischen.

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An dieser Stelle fügen Sie die Basilikumblätter hinzu und bewegen den Stößel mit kreisenden und sanften Bewegungen, wobei Sie das Basilikum zerstoßen, bis Sie einen lebendigen grünen Teig erhalten. Dieser Prozess ermöglicht es, dass die ätherischen Öle des Basilikums mit den anderen Zutaten verschmelzen und ein Bouquet von außergewöhnlichen Aromen erzeugen. 

Sobald das Basilikum gut gepresst ist, kann der geriebene Käse nach und nach hinzugefügt werden, um eine cremige Konsistenz zu erhalten. Anschließend wird weiter kräftig gemischt, um den Käse vollständig in die Mischung zu geben. 

Jetzt kommt der letzte Schliff: das Olivenöl Extra Vergine. Es ist notwendig, es gleichmäßig zu gießen, während Sie weiter rühren, um die gewünschte Cremigkeit und Textur zu erreichen.  Während des Prozesses können Sie das Pesto probieren und die Aromen ausgleichen, indem Sie Salz nach Ihrem persönlichen Geschmack hinzufügen.  

Es ist möglich, frisches Pesto als Gewürz für Pasta zu genießen. Welche Pasta sollte man mit genuesischem Pesto verwenden? Nach Tradition sollten ligurische Trophäen verwendet werden, aber jede Form von Pasta ist in Ordnung.  

Alternativ kann das Pesto auf Croutons oder Piadine aufgetragen oder zur Bereicherung von Suppen, Risottos, Salaten, gegrilltem Fleisch und Fisch sowie Pizzen verwendet werden. Es ist perfekt für die Zubereitung von Rustikalen und herzhaften Kuchen. 

Wenn Sie nicht alle zubereiteten Gewürze konsumieren können, können Sie sie im Kühlschrank aufbewahren. Wie lange kann das Pesto im Kühlschrank aufbewahrt werden? Wenn Sie die Oberfläche mit einer dünnen Schicht Olivenöl abdecken, um eine Oxidation zu vermeiden, kann es innerhalb weniger Tage konsumiert werden.

Die Zubereitung des Pesto alla Genovese mit dem Mixer hatte bereits die wahre Essenz der Würze angegriffen und das Basilikum oxidiert und dunkel gemacht, aber in letzter Zeit sind zahlreiche Anpassungen und Neuinterpretationen entstanden, die über die bloße Variation der Zutaten hinausgehen.  

Einige Köche haben begonnen, traditionelle Zutaten wie Avocados, getrocknete Tomaten, Nüsse, Petersilie, Rucola, Minze und sogar Erbsen hinzuzufügen.  

Obwohl diese Varianten unter dem Gesichtspunkt der kulinarischen Kreativität interessant erscheinen mögen, entfernen sie sich immer mehr vom traditionellen Rezept und leeren das Pesto von seinem unverwechselbaren Charakter.

Foto- pixabay.com 

Die Zubereitung des Pesto alla Genovese mit dem Mixer hatte bereits die wahre Essenz der Würze angegriffen und das Basilikum oxidiert und dunkel gemacht, aber in letzter Zeit sind zahlreiche Anpassungen und Neuinterpretationen entstanden, die über die bloße Variation der Zutaten hinausgehen.  

Einige Köche haben begonnen, traditionelle Zutaten wie Avocados, getrocknete Tomaten, Nüsse, Petersilie, Rucola, Minze und sogar Erbsen hinzuzufügen.  

Obwohl diese Varianten unter dem Gesichtspunkt der kulinarischen Kreativität interessant erscheinen mögen, entfernen sie sich immer mehr vom traditionellen Rezept und leeren das Pesto von seinem unverwechselbaren Charakter. 

Wenn das Pesto seine Identität verliert und zu einer generischen Mischung aus zerstoßenen und vermischten Zutaten wird, wird es einen irreparablen Verlust für unsere kulinarische Kultur bedeuten. Es wird nicht mehr als das symbolische Gericht Liguriens anerkannt, sondern als eine verdünnte und persönlichkeitslose Version. 

Kulinarische Innovation ist natürlich wichtig und ermöglicht es Ihnen, neue Geschmacksdimensionen zu erkunden, aber sie sollte niemals die Geschichte und Identität einer ikonischen Zubereitung beeinträchtigen. 

Die Tradition als Identität 

Das genuesische Pesto ist ein Gericht, das die italienische Kochkultur in ihrer ganzen Pracht darstellt. Der Angriff auf die Tradition, der sie erfährt, gefährdet ihr Wesen und ihre einzigartige Identität.  

Wenn man den Fortschritt oder die Suche nach neuen Aromen nicht verhindern kann, ist es dennoch wichtig, das ursprüngliche Rezept des Pesto zu bewahren, um seine Geschichte zu ehren und sicherzustellen, dass zukünftige Generationen es in seiner authentischen Form genießen können.  

In diesem Sinne sollte die kulinarische Tradition der solide Bezugspunkt sein, der uns daran erinnert, wer wir sind und woher wir kommen, und die Grundlage für das Experimentieren mit neuen Kombinationen und Rezepten werden.

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